Drolshagen ist eine Stadt im Kreis Olpe im Bundesland Nordrhein-Westfalen, die erstmals im Jahr 1214 im Rahmen einer offiziellen Urkunde erwähnt wurde. Die in Drolshagen befindlichen Gebäude sind allesamt vergleichsweise jung, was daran liegt, dass der Großteil der Stadt im Jahr 1838 einem verheerenden Feuer zum Opfer fiel.

Drolshagen ist 67,11 Quadratkilometer groß. Derzeit leben in der Stadt rund 11.620 Einwohner. Hieraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von ca. 173 Einwohner je Quadratkilometer.

Zu Drolshagen gehören insgesamt 58 Dörfer, unter anderem Gelslingen, Frenkhausen, Scheda und Bleche. Drolshagen grenzt unter anderem an die Städte Meinerzhagen und Gummersbach.

In Drolshagen finden regelmäßig Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen, aber auch Kunstausstellungen statt, die in der Regel durch den Kulturverein der Stadt organisiert werden. Zudem verfügt die Stadt über eine Musikschule, die im Jahr 1987 gegründet wurde und in der gesamten Gemeinde gibt es 14 Gesangsvereine.

Regelmäßige Veranstaltungen in Drolshagen

Eine der bekanntesten Veranstaltungen findet bereits seit dem Jahr 1948 im Ortsteil Büren statt und zieht seither jedes Jahr unzählige Besucher an: das Gänsereiten. Die Reiter treten auf ungesattelten Pferden an, was ohnehin schon schwierig ist. Sie müssen beim Reiten versuchen, den Kopfe einer Gummigans abzureißen.

Ebenfalls seit dem 19. Jahrhundert feiert man die Dräulzer Weiberfastnacht, bei der es sich um einen Karnevalsumzug handelt. Außerdem findet alle zwei Jahre das Marktplatzfest statt. Alle drei Jahre wird zudem das Blasmusikfestival gefeiert, bei dem Blaskapellen aus der Region auf- und gegeneinander antreten.

Im Dezember gibt es jährlich einen Weihnachtsmarkt, der das Veranstaltungsjahr beendet.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Drolshagen gehören die Pfarrkirche St. Clemens, das Haus Schürholz und die Eichener Mühle. Vor allem der Turm der Pfarrkirche St. Clemens, welcher aus dem Jahr 1491 stammt, ist sehenswert. Seine Glocken zählen zu den bedeutendsten des gesamten Bundeslandes. Doch auch das Innere der Kirche weiß zu begeistern, beispielsweise durch das Taufbecken, welches bereits im 13. Jahrhundert gebaut wurde.

Das Zisterzienserinnenkloster Drolshagen, welches im Jahr 1235 gegründet wurde, ist ebenfalls sehenswert. Es handelt sich dabei um einen Fachwerkbau, der aufgrund seiner Architektur viel zu bieten hat. Im Hauptflügel finden noch heute öffentliche Veranstaltungen aller Art statt. Wenn Sie sich grundsätzlich gern von Gebäuden begeistern lassen, schauen Sie sich bei Ihrem Besuch in Drolshagen unbedingt auch das im Jahr 1895 gebaute Seniorenzentrum St. Gerhardus an und besuchen Sie das älteste Steingebäude der Stadt, welches sich am Marktplatz befindet. Am Markt befinden sich zahlreiche Fachwerkbauten, die erst nach dem großen Brand in der Stadt neu errichtet wurden. Hierbei handelt es sich unter anderem um das ehemalige Hotel Schürholz sowie um das Gebäude, in welchem sich heute die Sparkasse befindet.

Unbedingt sehenswert ist zudem die Eichener Mühle, die heute unter Denkmalschutz steht. Das Gebäude wurde bereits im Jahr 1512 errichtet.

• Pfarrkirche St. Clemens
• Haus Schürholz
• Eichener Mühle
• Turm und Pfarrkirche St. Clemens mit beeindruckendem Glockenspiel
• Eichener Mühle
• Haus Schürholz
• Marktplatz mit zahlreichen Fachwerkbauten
• Seniorenzentrum St. Gerhardus
• Zisterzienserinnenkloster Drolshagen